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Wissenswertes über Schwangerschaftstests

Wissenswertes über Schwangerschaftstests

Es ist immer gut zu wissen, wie Schwangerschaftstests genau funktionieren, welche Methoden es gibt und wie man sie anwendet. Am besten bevor der Fall der Fälle eintritt und man aufgeregt die Apotheke oder die gynäkologische Praxis betritt. Etwa, weil die Periode plötzlich ausgeblieben ist. Oder, weil beim letzten Sex ein Malheur passiert ist. Im vorliegenden Artikel beschreiben wir dir, welche Anzeichen darauf hindeuten, dass du schwanger sein könntest. Wie verlässlich die unterschiedlichen Schwangerschaftstests sind und natürlich: Wie du sie so durchführst, dass das Ergebnis sicher ist.

 

Wie funktionieren Schwangerschaftstests?

Bin ich schwanger? Spätestens, wenn deine Regel ausbleibt oder sich morgendliche Übelkeit einstellt, möchtest du Gewissheit haben. Einen ersten Anhaltspunkt liefert dir ein Schwangerschaftstest (Urintest), den du in der Apotheke, im Drogeriemarkt oder über das Internet erhältst und den du bequem zuhause anwenden kannst.

Das Prinzip ist bei praktisch allen Urintests gleich: Mithilfe eines Teststreifens wird dein Urin auf das Schwangerschaftshormon Beta-HCG untersucht. HCG ist die Abkürzung für humanes Choriongonadotropin, dessen Werte im Urin und Blut im Falle einer Schwangerschaft erhöht sind. Beta-HCG erfüllt viele Funktionen: So wird es in der Frühphase der Schwangerschaft – also nach der Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter – von der Plazenta (Mutterkuchen) gebildet, um den Gelbkörper im Eierstock zur Produktion des Hormons Progesteron anzuregen. Dieses ist notwendig, um die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Erst wenn die Plazenta selbst genügend Progesteron bildet, nimmt die Beta-HCG-Konzentration in Blut und Urin im Laufe der Zeit wieder ab.

 

Ab wann kann ich einen Schwangerschaftstest machen?

Hat sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut eingenistet, dauert es etwa acht Tage, bis Beta-HCG im Blut nachweisbar ist. Empfindliche Schwangerschaftstests können HCG im Urin einige Tage vor dem Ausbleiben der Periode nachweisen, klassische Tests sind ab Ausbleiben der Periode anzuwenden.

Auch wenn die Zuverlässigkeit der urinbasierten Schwangerschaftstests mit 90 bis 98 Prozent sehr hoch ist: Ob du tatsächlich ein Baby erwartest, kann dir dein Frauenarzt oder deine Frauenärztin durch einen Bluttest bestätigen. Der Vorteil des Bluttests ist, dass sich eine Schwangerschaft früher und zuverlässiger nachweisen lässt.

 

Was bedeuten die Ergebnisse des Schwangerschaftstests?

Ganz gleich, wie kräftig oder schwach der zweite Streifen ausfällt: Taucht er auf, ist dies ein recht verlässliches Zeichen, dass du schwanger bist. Denn die Intensität der Farbe steht in direktem Zusammenhang mit der Beta-HCG-Konzentration im Urin. Je früher du den Test anwendest, desto weniger Hormon ist noch nachweisbar. Dies ändert sich aber mit der Zeit. Auch gibt es Unterschiede hinsichtlich der Tageszeit, zu der du den Schwangerschaftstest durchführst. Am höchsten ist die Beta-HCG-Konzentration im Morgenurin.

 

Wie sicher sind Schwangerschaftstests?

Wie bereits erwähnt, haben Urintests in der Regel eine hohe Aussagekraft. Trotzdem kann es mitunter zu unklaren oder falschen Ergebnissen kommen:

Macht man den Test beispielsweise zu früh, kann dies zu einem falsch negativen Ergebnis führen, das heißt, der Test fällt negativ aus, obwohl du schwanger bist. Vermutest du dies, solltest du den Test nach ein paar Tagen einfach noch einmal wiederholen oder deinen Frauenarzt/deine Frauenärztin um einen Bluttest bitten.

Ein weiterer Grund für falsch negative Ergebnisse bei einem Schwangerschaftstest kann sein, wenn sich der Eisprung verschoben hat oder die befruchtete Eizelle länger benötigt, um sich in der Gebärmutterschleimhaut einzunisten.

Auch wenn sie äußerst selten vorkommen: Es gibt auch falsch positive Ergebnisse, die eine Schwangerschaft nahelegen, obwohl du gar nicht schwanger bist.

Ob das Testergebnis zuverlässig ist, hängt natürlich auch von der richtigen Handhabung ab. Es ist daher wichtig, sich genau an die Anleitung in der Packungsbeilage zu halten.

Abgelaufene oder falsch gelagerte Tests können ebenfalls zu unklaren oder falschen Ergebnissen führen.

Gleiches gilt für die Einnahme bestimmter Medikamente wie zum Beispiel Hormonpräparate oder Antidepressiva.

*Femibion®-Produkte enthalten Folsäure Plus (eine Kombination aus Folsäure und Metafolin®) sowie ausgewählte Nährstoffe. Femibion® 3 enthält außerdem DHA (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure).

Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Dafür sollten zusätzlich täglich 400 μg Folsäure über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis eingenommen werden. Ein Neuralrohrdefekt ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Die Veränderung eines Risikofaktors kann eine positive Wirkung haben oder auch nicht. Folat trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei, einschließlich der Entwicklung der Plazenta. Die Einnahme von DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus und gestillten Säuglings bei. Die positive Wirkung von DHA tritt ein, wenn zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen Tagesdosis an Omega-3-Fettsäuren (d.h. 250 mg DHA und EPA) täglich 200 mg DHA eingenommen werden.

  • Femibion® ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
  • Metafolin® ist eine eingetragene Marke der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, und wird unter Lizenz verwendet.