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Geburtsvorbereitungskurs

Geburtsvorbereitungskurs – wozu?

Eine Geburt ist ein wundervolles Ereignis. Trotzdem sehen ihr viele Schwangere mit gemischten Gefühlen entgegen: Sie haben Angst vor den Wehen, vor Komplikationen oder Hilflosigkeit – eine Geburt lässt sich eben nicht von Minute eins an durchplanen. Umso wichtiger ist die Frage: Wie bereite ich mich optimal vor?

 

Wozu überhaupt ein Geburtsvorbereitungskurs?

Die Antwort hängt von der individuellen Situation ab. Was aber immer hilft und zusätzliche Sicherheit verleiht, ist ein gutes Gefühl für den eigenen Körper. Ein Geburtsvorbereitungskurs stärkt dieses Körpergefühl. Und: Wenn du weißt, was auf dich zukommt, kannst du dich mental und körperlich besser auf die Geburt einstellen. Dabei ist ein guter Geburtsvorbereitungskurs alles andere als ein „Hechelkurs". Denn er vermittelt mehr als die richtige Atemtechnik – welche übrigens die Geburt erleichtern und Schmerzen lindern kann. In den Kursen wirst du auf die Geburt und die Zeit danach vorbereitet. Bei Schwangeren, die einen Geburtsvorbereitungskurs durchlaufen haben, ist das körperliche und mentale Wohlbefinden größer - die beste Voraussetzung dafür, dass die Geburt im Durchschnitt einfacher und unkomplizierter verläuft.

 

Was passiert im Kurs?

Hier hast du die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Schwangeren zu teilen und Fragen zu stellen: Wie halte ich die Schmerzen aus? Wie lange sollte ich mich nach der Geburt schonen? Damit ein entspannter Austausch zwischen den Frauen stattfinden kann, wird auf eine Gruppengröße von 8-12 Personen geachtet. Es gibt praktische Übungen zur Entspannung oder zur Stärkung, der in der Schwangerschaft besonders beanspruchten Körperpartien wie Rücken und Beckenboden. Auch die Vorbereitung auf das Elternsein spielt eine Rolle. Was passiert in der Zeit nach der Geburt? Welche Probleme kommen womöglich auf euch zu? Apropos Elternsein: Auch die Partner sind bei den Kursen erwünscht. Die Kursleiter, das sind meist erfahrene Hebammen, zeigen den richtigen Umgang mit dem Neugeborenen, etwa die Pflege und die Ernährung des Babys. Deine eigene Gesundheit spielt hierbei jedoch auch eine entscheidende Rolle: Du lernst verschiedene Stilltechniken kennen und erfährst, worauf du bei deiner Ernährung achten solltest. Dabei ist unter anderem eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen wichtig (wie z.B. in Femibion®2 Schwangerschaft & Stillzeit enthalten).

 

Wie unterscheiden sich die Kurse?

Bei manchen Kursen liegen die Schwerpunkte mehr auf der Theorie, bei anderen auf gymnastischen Übungen und der körperlichen Vorbereitung auf die Geburt. In solche Kurse fließen oft auch Yoga-Übungen mit ein. Andere Kurse zielen z.B. auf eine Geburt unter Hypnose ab.

 

Sind Männer erwünscht?

Natürlich sollen auch die Partner wissen, wie die Geburtsvorbereitung und eine Geburt ablaufen, und wie sie dich dabei am besten unterstützen können. Daher gibt es auch Kurse, die sich an Paare richten. Manchmal kommt sogar für ein oder zwei Stunden ein Kursleiter, der nur mit den werdenden Vätern spricht.

 

Wann sollte ich den Kurs machen?

Der Kurs selbst sollte zwischen der 25. und 30. Schwangerschaftswoche starten, am besten meldest du dich spätestens bis zur 20. Woche an, um dir einen Platz zu sichern.

 

Wie finde ich einen Kurs vor Ort?

Neben Hebammenpraxen und Geburtskliniken bieten auch Träger sozialer Einrichtungen oder die VHS, Kurse – meist in kleinen Gruppen – an. Informationen zu Kursen in deiner Umgebung findest du außerdem bei Krankenkassen, Gesundheitsämtern oder im Internet.

 

Wer zahlt?

In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs für die werdende Mutter. Dein Partner wird den Kurs eventuell selbst bezahlen müssen. Genaue Informationen erhaltet Ihr bei eurer jeweiligen Krankenkasse.

Ein Geburtsvorbereitungskurs lohnt sich also in jedem Fall, nicht zuletzt, weil du hier Frauen kennenlernst, die zur selben Zeit ein Baby erwarten und mit denen du dich vielleicht auch über die Geburt hinaus noch austauschen kann.

 

Checkliste

• Krankenkasse wegen Kostenübernahme kontaktieren

• Anbieter vor Ort recherchieren

• Festlegen, welcher Kurs am besten passt (Welche Schwerpunkte? Mit oder ohne Partner? Wochenendkurs oder Einzelstunden?)

• Frühzeitig über die Kurse informieren und einen Platz reservieren: Spätestens bis zur 20. Woche, frühestens ab der 4. Woche

• Bei Interesse, Kurs buchen: Er sollte zwischen der 25. und 30. Woche stattfinden.

1 Quelle : Jakubiec, D. et al.: Effect of Attending Childbirth Education Classes on Psychological Distress in Pregnant Women Measured by Means of the General Health Questionnaire. Adv Clin Exp Med 2014;23(6):953–957

*Femibion®-Produkte enthalten Folsäure Plus (eine Kombination aus Folsäure und Metafolin®) sowie ausgewählte Nährstoffe. Femibion® 3 enthält außerdem DHA (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure).

Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Dafür sollten zusätzlich täglich 400 μg Folsäure über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis eingenommen werden. Ein Neuralrohrdefekt ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Die Veränderung eines Risikofaktors kann eine positive Wirkung haben oder auch nicht. Folat trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei, einschließlich der Entwicklung der Plazenta. Die Einnahme von DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus und gestillten Säuglings bei. Die positive Wirkung von DHA tritt ein, wenn zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen Tagesdosis an Omega-3-Fettsäuren (d.h. 250 mg DHA und EPA) täglich 200 mg DHA eingenommen werden.

  • Femibion® ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
  • Metafolin® ist eine eingetragene Marke der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, und wird unter Lizenz verwendet.